Freitag, 16. April 2010
Imperial Valley - Das war es!
Donnerstag, 8. April 2010
Kurzer Zwischenbericht!
nach den ersten fünf erfolgreichen Demonstrationen möchte ich euch mal kurz Bericht erstatten.
In den letzten Tagen haben wir sowohl mit der eigentlichen Roadshow Presse BiG Pack 1290 HDP als auch mit einer BiG Pack 12130 gepresst. Beide Pressen liefen erwartungsgemäß absolut einwandfrei, und das Ergebnis waren sehr schöne Ballen, die sowohl durch ihre akkurate Form als auch durch ihr Gewicht dank perfekter Verdichtung überzeugten.
Gestern Morgen waren wir mit der HDP bei einem Interessenten, der sein Alfalfa Heu im Imperial Valley presst und dann mit dem Truck nach Arizona zu seinem Milchbetrieb fährt. Auf seinen Flächen haben wir Ballen mit Gewichten bis zu 1900 lbs (ca. 860 kg) gepresst. Und das bei Feuchtigkeiten von ca. 14%.
Das größte Problem hier im Valley ist das Klima. Das Zeitfenster zum Pressen ist derart kurz, dass man teilweise schon zwei Stunden nach dem Zustand "zu nass" den Zustand "zu trocken" erreicht. Allerdings werden gerade an Exportheu besonders hohe Ansprüche gestellt. Zwischen 9 und 14% Feuchtigkeit und HDP Ballen mit mindestens 1550 lbs (700 kg) bei 7 foot (2,1 Meter) Länge. Sind die Ballen feuchter, leidet die Qualität im Container; sind die Ballen länger, passen sie nicht in den Container. Sind die Ballen leichter, erreicht der Container sein Maximalgewicht nicht und der Exporteur verliert viel Geld auf dem Seeweg.
Aus diesem Grund können wir derzeit nur ganz früh Morgens (ca. 4 Uhr) oder spät Abends, wenn die Feuchtigkeit kommt (ca. 21 Uhr), pressen.
Tagsüber haben wir dann Zeit, die Maschine zu warten, die nächsten Demonstrationen zu planen oder einfach auch mal etwas Schlaf nachzuholen.
So viel für den Moment. Demnächst mehr, aber jetzt ruft schon wieder die BiG Pack.
Also, bis dahin!
Niklas
Samstag, 3. April 2010
Woche 1 - Der Start im Imperial Valley
Der erfolgreiche Tag wurde mit einer Einladung zum gemütlichen Grillen bei unserem Interessenten beendet.
Am Freitagmorgen haben wir mit Anthony und Tom Brown, dem Verkäufer von unserem Händler Central Implement, das weitere Vorgehen besprochen. Da wir noch etwas früh in der Saison sind, und das Osterfest vor der Tür steht, hatte leider keiner der Interessenten Alfalfa gemäht, so dass für das komplette Osterwochenende keine Vorführung eingeplant war.
Also haben wir Freitagmorgen das Gespann erst einmal sauber gemacht. Der Staub in Verbindung mit dem Regen am Vortag hatte eine Dreckschicht auf der Presse hinterlassen, die sich von unserem Stihl Laubbläser nicht wirklich beeindrucken ließ. Hier half also nur Wasser, am besten aus einem Hochdruckreiniger. Da die LKW-Waschstrasse in El Centro ein für meinen Geschmack deutlich zu hohen Betrag verlangte, haben wir nach einer anderen Möglichkeit gesucht, und in Holtville einen Auto-Selbstwasch-Park gefunden. Die Höhe der Boxen war mit 11 ft angegeben, die Höhe des JCB liegt bei 11ft 6 inch. Aber alles klappte dann problemlos. Auch der Sammelwagen passte bis auf 20 cm (10 cm auf jeder Seite) durch die Box. War zwar alles ziemlich eng, aber letztendlich konnten wir nicht nur deutlich kostengünstiger reinigen, sondern auch sicher stellen, dass nicht zu viel Wasser auf sensible Stellen wie Elektronik und Lager sowie andere geschmierte Teile floss.
Roadshow 2010 - jetzt gehts richtig los!
endlich hat die Krone BiG Pack Roadshow 2010 mit freundlicher Unterstützung von JCB begonnen, und pünktlich zu ihrem Start berichte ich an dieser Stelle über alles Interessante, das ich während der Vorführungen erlebe.
Aber erst einmal ein paar einführende Worte zu dieser Tour:
Den Anfang macht mein Traktor, ein JCB 8250 Fastrac.
JCB unterstützt uns bei dem Projekt Roadshow 2010 mit der Bereitstellung des Traktors. Auch an dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür. Der JCB 8250 Fastrac ist für mich der ideale Schlepper für dieses Unterfangen, da er mich einerseits mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 42 mph sehr schnell ans Ziel bringt, und andererseits mit seinem Vario-Getriebe vom Fendt 936 sowie mit seinem logischen Aufbau sehr einfach zu bedienen ist, so dass bei den Vorführungen jeder interessierte Kunde sehr schnell mit dem Traktor zurecht kommt. Die maximal 280 PS reichen für die BiG Pack HDP auch vollkommen aus (die Presse ist bereits ab 180 PS zu fahren) und die hohe Sitzposition in Verbindung mit dem vollgefederten Schlepper und der großzügigen Kabine bieten allen Komfort, den man sich bei so einer Vorführung wünscht.
Gerade auch als Beifahrer während der Demonstrationen habe ich in der Kabine ebenfalls genügend Platz.
Des weiteren habe ich noch einen Pick-Up Truck mit einem Anhänger dabei, in dem ich alle wichtigen Ersatzteile und diverse Werkzeuge transportiere. Es ist halt vorteilhaft, wenn man die wichtigsten Kleinteile mit dabei hat, damit einen nicht eine gebrochene Feder oder ein verloren gegangener Splint ausbremst.
Neben den oben genannten Sachen habe ich auch noch einen Vorrat an Krone HDP Garn, zwei Ersatzräder für die Presse, ein Zelt sowie einen Fahnenmast mit Krone Fahne sowie eine Ballenwiegeeinrichtung für die Fronthydraulik des JCB dabei. Der Pick Up hat den Vorteil, dass ich nicht immer mit dem ganzen Gespann unterwegs sein muss. Auch wenn die Hotelparkplätze hier in der Regel größer sind als in Deutschland, ist es trotzdem nicht nötig, mit einem JCB mit BiG Pack dort vorzufahren. Außerdem muss ich ja den Trailer bewegen.
So viel für den Moment.
Gruß Niklas